Wir trommeln voll im Takt… Meistens spielen wir Stücke im 4/4‑Takt aber auch triolische Stücke im 12/8‑Takt sind in unserem Repertoire zu finden. Aber was bedeutet das nun? Keine Angst, auch wir sind Hobbymusiker und nicht jeder kann die Notenschrift lesen. Daher erklären wir in diesem Beitrag ein wenig Musiktheorie.
1,2,3,4… Jeder kennt diese Zählweise. Ein Takt besteht meistens aus vier Teilen und diese vier Teile sind die so genannten Viertel. Nach vier Viertel ist der Takt beendet und es beginnt ein neuer Takt. Ein Popstück im 4/4‑Takt mit 120 “Beats per Minute” (bpm) wird mit einer “Geschwindigkeit” von 120 Viertel pro Minute gespielt. Pro Minute werden also 30 Takte á vier Viertel gespielt. Ein einzelner Takt dauert demnach 2 Sekunden.
Natürlich besteht ein Musikstück nicht nur aus 1/4‑Noten, das wäre langweilig. I.d.R. werden auch 1/16-Noten gespielt, also bis zu 16 Anschläge pro Takt. Wenn es noch schneller gehen soll: 1/32-Noten
Ein 12/8‑Takt besteht aus 12 1/8‑Noten und diese 12 Noten bilden ebenfalls vier Viertel, allerdings werden diese Viertel nicht in vier 1/16 sondern in drei 1/8‑Noten aufgeteilt. Diese Dreiergruppen werden auch Triolen genannt und eine Dreiergruppe entspricht einer punktierten Viertel. Am Handsatz erkennt man, dass die Betonung von Rechts auf Links wechselt.
Zu viel Theorie? Hier ein bekanntes 12/8‑Beispiel aus den 80ern: Tears For Fears — Everybody Wants To Rule The World